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Hauptgerichte

Pizza

(6-8 Pers.)
05.04.2014

Für den Pizzateig:
1 kg Dinkelmehl Typ 630
100 g Polentagrieß
20 g Frischhefe
100 ml Bratöl
2 TL “Der Hofbäck” (Gewürzmischung von Herbaria), alternativ Kümmel, Koriander, Kreuzkümmel gemahlen
2 TL Meersalz
ca. 500 ml lauwarmes Wasser

Für die Tomatensoße:
ca. 600 ml fertige Tomatenpassata (im Sommer mache ich gerne die Soße mit frischen aromatischen Tomaten)
nach Geschmack Gewürze nach Geschmack und Vorrat: Kurkuma, Majoran, Paprika Edelsüß, gemahlener Koriander, Chiliflocken, Meersalz

Für das Topping:
500 g frischer Bio-Tofu
Bratöl
Kurkuma gemahlen
“Tajine Marrakesch” (Herbaria)
nach Geschmack Chilieflocken
1 Glas entsteinte dunkle Oliven (in Scheiben geschnitten)
ca. 50g Hefeflocken
nach Geschmack Pinienkerne (Menge nach Geschmack und Vorrat)
10 EL Mandelmus
 nach Gefühl Shoyu (Sojasoße)
nach Geschmack frischer Bärlauch, gehackt (oder andere saisonale frische Kräuter)
als Dekoration natives Olivenöl

Eine Pfanne mit Bratöl erhitzen. Tofu in die heiße Pfanne krümeln und ca. 1-2 Minuten kräftig anbraten. Kurkuma reichlich dazu, kurz weiterbraten. Reichlich “Tajine Marrakesch” untermischen, nochmals ca. 5 Minuten weiterbraten. Gegen Ende der Bratzeit etwas Chilieflocken dazugeben. Pfanne von der Platte ziehen, Oliven, Hefeflocken, Pinienkerne und Mandelmus unterheben, kurz durchziehen lassen und nachdem die erste Hitze abgeklungen ist, reichlich frisch gehackten Bärlauch unterheben und mit Shoju abschmecken.

Solltest Du kein Shoyu zur Hand haben, alternativ zu Beginn der Bratzeit etwas Meersalz dazugeben.
Ich bevorzuge Shoyu oder Tamari, da man nichts versalzen kann und es nach meinem Geschmack besser zu Tofu passt. Tamari kann mit gebraten werden und sollte zu Beginn der Bratzeit dazu gegeben werden. Bekömmlicher ist allerdings Shoyu und sollte immer gegen Ende der Kochzeit dazu kommen.
Wer mag kann zusammen mit dem Bärlauch oder auch anderen saisonalen Kräutern noch etwas natives Olivenöl unterziehen. Öl hilft bei der Verdauung von Tofu sehr gut.

Ich liebe die Gewürzmischungen von Herbaria und Sonnetor, sie sind sehr harmonisch, duften herrlich und es spart auch etwas Zeit. Solltest Du das “Tajine Marrakesch” gerade nicht zur Hand haben, schlage ich die folgende vereinfachte Alternative vor:
Paprikapulver edelsüß, gem. Koriander, gem. getrocknete Zitronenschalen, Ingwer (sparsam), Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Zimt, Cayennepfeffer (sparsam).
Marrakesch-Reisende haben vielleicht auch noch gutes Arganöl zur Hand. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, einfach experimentieren und die eigenen Vorlieben ausarbeiten, dafür eignet sich diese Topping-Variation ganz besonders.

Wenn keine Bärlauch-Saison mehr ist, greife ich gerne wieder auf ganzjährig verfügbare Zwiebelgewächse zurück oder nutze auch gerne ein gutes, naturbelassenes Bärlauch- oder Schnittlauchpesto (beispielsweise von Gut zu Leben). Die Pestos kann man natürlich auch selbst einfach herstellen, wenn man sich die Zeit dazu nehmen möchte und die Vorratshaltung mag.

Für den Pizzateig:
Hefe in ca. 300 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mehl, Grieß, Olivenöl, Salz, Gewürze und restliches Wasser dazugeben und gut verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein, mit etwas lauwarmem Wasser nacharbeiten. Abgedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Den Teig nochmals durchkneten, passende Kugeln abteilen und per Hand auf das geölte oder mit Backpapier ausgelegte Blech drücken. Je nach Laune zu kleinen Fingerfood-Pizzen bis hin zur family size.

Für die Tomatensoße:
Alles miteinander verrühren und die Pizza nach belieben mit frischem Gemüse der Saison belegen.

Im vorgeheizten Backofen (Heißluft) bei 250°C 15-20 Minuten backen. (Backzeit bitte überwachen, jeder Ofen ist etwas anders.)